Wann werden wir endlich Wach?
Unser mafiöses System besteht in einem Anbieterkartell aus Krankenkassen, Krankenhäusern, Kassenärztlichen Vereinigungen, organisierter Apothekerschaft, Pharmaindustrie und Gesundheitspolitikern. Einziges Ziel ist die Vermeidung von Qualität und Effizienz durch eine gigantische und vor allem intransparente Verteilungsbürokratie.
Ärzte, die eine gute Diagnostik machen, sich Zeit für ihre Patienten nehmen, kommen ökonomisch auf keinen grünen Zweig, wenn sie ehrlich abrechnen.
Weil die privaten Krankenversicherungen (PKV) wesentlich besser zahlen, kümmern sich viele Leistungserbringer heutzutage lieber um die kleinen Wehwechen der Privatpatienten, als um die ernsten Erkrankungen der GKV-Patienten.
Die Zwei-Klassen-Medizin ist längst Realität.
Bevor irgendeine Partei mit Bürgerversicherung oder Gesundheitsprämie kommt, sollten zunächst einmal marktwirtschaftliche Wettbewerbsbedingungen im Gesundheitssystem hergestellt werden. Das Gebot der Stunde heißt: Aufbruch der Selbstverwaltungen der Krankenkassen (Milliarden werden allein für die dicken Vorstandsgehälter von 267 Krankenkassen verpulvert), Vertragsfreiheit zwischen Leistungserbringern und Kunden, das heißt u. a. Abschaffung der Kassenärztlichen Vereinigungen, echter Wettbewerb im Apothekensektor, Rechnungslegung für alle Leistungen im Gesundheitssystem.
Wozu braucht Deutschland 267 Krankenkassen?
267 Krankenkassen in Deutschland verschwenden nahezu 45% der eingezahlten Beiträge für Ihre eigenen Kosten, dazu zählen unverschämte Gehälter (bis 240.000 Euro für jedes Vorstandsmitglied), für deutschlandweite Immobilien, Mieten, Nobelkarossen, sowie eine Milliarden schwere Bürokratie.
Ärzte die sich 24 Std. täglich um Ihre Patienten bemühen, bekommen nahezu nur einen Hungerlohn für Ihre Tätigkeiten.
Patienten müssen immer mehr Zuzahlungen leisten, weil die Krankenkassen sich nur an den Beiträgen der Mitglieder persönlich mit Traumgehältern bereichern.
Eine bis Drei gesetzliche Krankenkassen deutschlandweit, würden ausreichen. Die Bürokratie mit einer Wulst von Millionen von Anträgen (innerhalb einer Woche), könnten ersatzlos eingestellt werden, denn die Bearbeitung von Anträgen kostet oft mehr als die eigentlichen Behandlungen selbst. Jeder Patient könnte dann sogar noch ein Begrüßungsgeld von 50 Euro erhalten, und alle Zuzahlungen und Praxisgebühren könnten ersatzlos gestrichen werden. Sogar dann gäbe es noch Milliarden schwere Überschüsse!
Warum werden in Deutschland hergestellte Medikamente im Ausland bis zu 75% günstiger angeboten als in Deutschland selbst? Allein bei den Medikamenten sind Einsparungen von bis zu 10 Milliarden Euro im Jahr möglich.
Bis zu 40% Effizienrendite stecken im deutschen Gesundheitssystem. Das behaupten renommierte Medizinökonomen. Die lassen sich nur durch Wettbewerb (und mehr Eigenverantwortung der Patienten) heben.
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